Sechs Kinder gingen mit einer Erzieherin in die Werkstatt, um mit Modelliermasse zu arbeiten.
Die Masse verarbeitet sich ähnlich wie Ton. Sie härtet ohne Brennen.
Die Kinder waren ganz neugierig, wie es denn in der Werkstatt aussieht. Jedes Kind nahm sich eine Holzunterlage und fing an mit der Modelliermasse zu arbeiten.
Die Herangehensweise war ganz unterschiedlich. Einige Kinder hatten direkt einen Plan, was sie herstellen wollten. Bei einem Mädchen fehlten beim Playmobil zu Hause noch Brötchen. Geschickt formte sie kleine Kugeln, die sie nach dem Trocknen der Masse noch braun anmalen wollte.
Ein Junge experimentierte kurz und beschloss, ein Eichhörnchen mit Kobel herzustellen. Außerdem eine Ritterrüstung und eine Kiste.
Während der Aktivität entstanden außerdem ein Kerzenschälchen, Schneemänner und kleine Schüsselchen fürs Playmobil.
Der Trocknungsvorgang erforderte viel Geduld von den Kindern. Mehrmals gingen wir in die Werkstatt, um zu schauen, ob die Masse durchgetrocknet war.
In der letzten Woche war es dann soweit: Wir konnten in die Werkstatt gehen, um die getrockneten Werke anzumalen.
Jedes Kind hatte eine genaue Vorstellung, welche Farbe die Sachen bekommen sollten. Von der roten Kugel über eine silber-gelbe Scheibe bis hin zum braunen Kobel und der goldenen Kerzenschale war alles dabei.
Die Kinder waren sehr motiviert und konzentriert, während sie ihre Werke anmalten. Dass auch die Finger Farbe abbekamen war nicht schlimm. „Wir haben hier doch ein Waschbecken und können uns die Hände waschen“ stellten sie fest. Auch die Farbe musste wieder trocknen.
Nun ist alles fertig und die schönen Ergebnisse können mit nach Hause genommen werden. Dazu packten wir sie vorsichtig in Tüten und polsterten sie aus, damit während des Transports nichts zerbrechen kann.